musik aktuell – neue musik in nö 2022

musik aktuell – neue musik in nö

ausschreibung 2022           

 

 

 

 

   

 

Sehr geehrte Interpretin, sehr geehrter Interpret!

Sehr geehrte Veranstalterin, sehr geehrter Veranstalter!

 

musik aktuell – neue musik in nö ist eine Förderschiene des Landes NÖ, um Musik unserer Zeit noch besser regional zu platzieren. Der Verein Musikfabrik NÖ setzt diese Initiative um.
Wir laden Sie herzlich ein, sich bei musik aktuell – neue musik in nö 2022 zu beteiligen.
Dazu bitten wir Sie um eine Projekteinreichung (Konzert, Vermittlungsprojekt, Workshop…) zu folgendem Thema:

Menschenrechte / Musikrechte
„artist in residence“ 2022 ist der Präsident des Österreichischen Musikrates, Komponist und Pianist Harald Huber.

 Die Einreichung senden Sie bitte bis spätestens 1. Mai 2021 an die Musikfabrik NÖ – und zwar ausschließlich über DIESES online-Formular:

Harald Huber wird aus den Einreichungen eine Auswahl treffen.
Diese wird dem künstlerischen Beirat von musik aktuell vorgelegt.

Dann werden die ausgewählten Projekte Veranstaltern in Niederösterreich angeboten. Diese haben bis Anfang November 2021 Zeit, ihr Interesse zu bekunden.

So kann bis zum Jahreswechsel das Programm musik aktuell 2022 fertig sein und starten.

Als Koproduzent unterstützt die Musikfabrik Veranstalter aus Mitteln des NÖ Kulturbudgets durch:

  • Herstellung und Versand eines Jahresprogrammes
  • Newsletter
  • Webauftritt
  • Pressearbeit
  • AKM-Sonderkonditionen
  • Veranstalter-Haftpflichtversicherung
  • Mitfinanzierung der Künstlerhonorare bis maximal 50% (inkl Ust.!)

Wir laden Sie herzlich ein, an der Verwirklichung von musik aktuell 2022 mitzuwirken !

MMag. Gottfried Zawichowski                                    Eva-Maria Bauer, MA

Musikfabrik NÖ                                                              Musikfabrik NÖ

Geschäftsführer                                                              Assistenz

musik aktuell – neue musik in nö 2022


Menschenrechte / Musikrechte

Die Universal Declaration of Human Rights 1948 (UDHR) und die Weiterentwicklungen dieses Dokuments enthalten eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten für aktuelle Musikprojekte. Die 30 Artikel eröffnen u.a. auch Räume zur Begegnung unterschiedlicher Musikkulturen.

Unterschiedliche Musikkulturen existieren nicht nur rund um den Globus sondern auch innerhalb der österreichischen Gesellschaft. Gegensätzliches und Vermischtes, Konträres und Verschmolzenes haben immer schon die Musikgeschichte geprägt.

Welche künstlerischen Positionen gibt es dazu in der Gegenwart?

Cultural Clash: Neue Musik trifft volkstümlichen Schlager, Rock trifft arabische Musik etc.
Aufführungsrituale der Musik: Andacht oder Animation? Ein Experimentierfeld…

Willkommen sind Musikprojekte und Programme, die eine transkulturelle Note aufweisen.

Besonders freuen wir uns, wenn ihre Einreichung die Bestandteile der präsentierten Fusionen zurückverfolgt und deren Geschichte bewusst macht.

Der Internationale Musikrat hat für das 21. Jahrhundert fünf Musikrechte beschlossen, die als weitere Anregung gelten können:

Five Music Rights

  • Alle Kinder und Erwachsene haben das Recht sich in aller Freiheit musikalisch auszudrücken
  • Alle Kinder und Erwachsene haben das Recht musikalische Ausdrucksformen und Fähigkeiten zu erlernen
  • Alle Kinder und Erwachsene haben das Recht auf Zugang zu musikalischen Aktivitäten: zur Teilnahme, zum Hören, zum musikalischen Schaffen und zur Information
  • Musikschaffende haben das Recht sich als Künstler zu entwickeln und das Recht auf Kommunikation in allen Medien indem ihnen angemessene Einrichtungen zu ihrer Verfügung stehen
  • Musikschaffende haben das Recht auf angemessene Anerkennung und Vergütung für ihre Arbeit

Link: Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

https://www.un.org/depts/german/menschenrechte/aemr.pdf

 

Einreichungen bis zum 1. Mai 2021 ausschließlich über folgendes Online-Formular möglich:
https://form.jotformeu.com/93084142369359

 

Harald * Huber
www.haraldhubermusic.at

Geboren 1954 in Lilienfeld/Niederösterreich. Studien: Musikerziehung und Philosophie / Psychologie / Pädagogik (Lehramt), Komposition / Elektroakustik, Violoncello, Soziologie.

Seit 1981 Lehrender, seit 2004 Universitätsprofessor an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 1998 Doktorat mit einer Dissertation über Stilanalyse. Gründer des Instituts für Popularmusik (2002) und bis 2019 Mitglied des Leitungsteams des ipop.

Seit 2001 Leitung von Songwriting Workshops und „demo listening sessions“ gemeinsam mit Projekt Pop/AKM und soundbase/Wien X-tra.

Seit 2006 Präsident des Österreichischen Musikrats (ÖMR). Teilnahme als österreichischer Delegierter am „World Forum on Music“ des IMC in Los Angeles (mit Miriam Makeba), in Peking, Tunis, Tallinn (mit Youssou N´Dour) und Brisbane. Öffentlichkeitsarbeit für österreichische Musik bei der MIDEM (Cannes) und der PopKomm (Köln, Berlin). Initiator des „Musikfests der Vielfalt“ (2010/12/14).

2005 – 2010 Vorstandsmitglied des Europäischen Musikrats (EMC). Mitglied der AG Kulturelle Vielfalt der Österreichischen UNESCO Kommission. Initiator und Organisator von Symposien (z.B.: “West Meets East – Musik und interkultureller Dialog“ 2008 oder „Musik aus Österreich – im globalen Kontext“) in Kooperation mit der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Musiker in der Improvisationstheater-Szene (wiener ur.theater, TAG). Organisator von Konzerten und Dancefloor-Events („Aquarium“ im ost klub). Kompositionen für Musik & Tanztheater: „Gestrüpp 1-8“, „MEZ“, „BLOX“. 2007: „Eurasische Sonate“ für Klavier, 2011: „PLOP MUSIC/Die Sommerreise“ für Gesang, Klavier und Perkussion, 2017: „Resonanz“ für Sprecher/in und Streichquartett etc.

Aktuelle künstlerische Projekte: „Sa.Ha.Ra. feat. Basma Jabr“, „Afro Arabiq Walzer Archestra“ (World Music), „Donaukrach“ (Rock/Pop), Duo mit Agnes Palmisano, Piano Music mit Manon Winter (Neue Musik) u.a.

Zusammenarbeit mit Hans Werner Henze, Dieter Kaufmann, John Zorn, Fritz Pauer, Willi Resetarits, Wolfgang Puschnig, Ingrid Oberkanins, Andreas Schreiber, Franz Hautzinger, John Sass, Habib Samandi, Andy Baum u.v.a.


Imprint