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Harald*Huber

Pianist und Komponist

Bands

  • Akkordarbeiter (Politrock, 1974-1981)
  • Ixophon (Jazz & Minimal Art, 1981-1989)
  • MEZ (World Dance Jazz, 1990-1998)
  • Jazz & Jungle (Drum&Bass + Live Impro, 1994-1998)
  • BLOX (Impro Dance Game Music, 1999-2004)
  • Rabiat Zeiserln (Wienerlied & EDM, 2002-2003)
  • Vina Walzza (Impro Walzer, 2004-2006)
  • FRANZ (Pop/Rock, 2013-2014)
  • Sa.Ha.Ra (Arab World Jazz, 2009-heute)
  • Donaukrach (Pop/Rock/Funk/Theater, 2019)
  • Afro Arabiq Walzer Archestra (2020)
  • Palm&Stern (Duo mit Agnes Palmisano, 2020)

Impro Kunst

  • Fiasko (Kabarett mit Franz Hütterer, 1982-2012)
  • Tanz Projekt Wien (Tanztheater, 1992-1994)
  • Wiener u.r.theater (Impro Theater, 2001-2011)
  • TAG: Sport vor Ort (Impro Theater, 2012-heute)

 

Kompositionen – „Popserielle Musik“

Harald Huber komponierte bislang über 300 Werke: Klaviermusik, Neue Kammermusik, Jazzstücke, Popsongs, Chorwerke, Musicalsongs für Kinder, … Seine musikalisch-künstlerische Arbeit bewegt sich zwischen zwei Polen: experimentelle freie Improvisation und Zwölftontechnik auf der einen Seite – Jazz, Pop, Rock und Volks- und Weltmusik auf der anderen Seite. Seit 2010 erfolgte eine verstärkte Auseinandersetzung mit Musik des arabischen Raumes und der Antike. Thematisch kreisen die Werke häufig um Reiseeindrücke, Fluglinien, Wellness & Meditation, politisches Engagement, Liebe und Sex, persönliche und gesellschaftliche Stimmungen u.a.

Musikalische Zusammenarbeit mit…

Dieter Kaufmann, Hans Werner Henze, John Zorn, Anthony Braxton, Lee Konitz, Abdullah Ibrahim (Dollar Brand), Don Cherry, Friedrich Gulda, Paul & Limpe Fuchs, Willi Resetarits, André Heller, Roland Neuwirth, Wolfgang Puschnig, Fritz Pauer, Ingrid Oberkanins, Andreas Schreiber, Patricia Simpson, Christina Zurbrügg, Franz Hautzinger, Habib Samandi, Andy Baum, John Sass, Maria Gstättner, Stefan Heckel, Harald Hanisch, Christian Mühlbacher, Christoph Cech, Edi Köhldörfer, Mary Broadcast, Bernhard Gander, Ruth Schneidewind, Jella Jost, Maria Düchler, Fritz Ozmec, Martin Kelner, Martin Auer, Peter Rosmanith, Gerhard Kero, Barbara Simon, Volker Wadauer, Gina Schwarz, Martin Fuss, Martina Claussen, Wolfram Wagner, Maria Bayer, Forough Karimi Djafar-Zadeh, Megumi Otsuka, Christian Maurer, Basma Jabr u.a.

Lyrik

Harald Huber vertont einerseits literarische Vorlagen (Gerhard Rühm, Franz Hütterer, Ingeborg Bachmann, Georg Bydlinski, Verena Winiwarther) und schreibt seit 2007 eigene Lyrik.

Von Avantgarde bis Schlager – ich sehe mich als Komponist der Vielfalt

Werkgenres: Klaviermusik / Jazzband-Kompositionen / Rock- und Popsongs / Neue Kammermusik / Chorwerke / Orchesterwerke / Songs für Kinder / Hörbilder / Kunstlieder …

Pole

Meine musikalisch-künstlerischer Arbeit bewegt sich zwischen zwei Polen: experimentelle freie Komposition und Improvisation auf der einen Seite, Pop ohne Berührungsängste mit folkloristischen Elementen auf der anderen Seite.

Schlagwort Popserielle Musik: In vielen Stücken werden serielle Herangehensweisen und konstruktivistische Gewinnung von Melodien aus den Buchstaben von Worten mit populären Rhythmen und tonalen Bezügen gemixt.

 

Ich zerlege Worte in einzelne Buchstaben und gewinne daraus Melodien. Ich schreibe gern im Flugzeug und habe schon aus vielen Namen von Flugnamen Musikstücke für unterschiedliche Besetzungen entwickelt. (Air France, Air Baltic, Austrian Airlines, Emirates, Al Italia…)
Das ist eigentlich eine sehr konstruktivistische Herangehensweise. Dann aber lasse ich meine Fantasie spielen und arbeite die Melodien intuitiv zu Kompositionen aus. Das kann in eine sehr atonale, aber auch in eine sehr tonale Richtung gehen. Ich sehe es als eine Form von Zwölftonmusik.“

 

Auf diese Art und Weise werden Reiseeindrücke, Lebenssituationen und philosophische und politische Anliegen künstlerisch verarbeitet. Letztlich geht es darum, die Zuhörer_innen in eine erlebnisreiche Welt zu entführen. Experimentelles und Populäres stehen dabei oft in krassem Gegensatz, werden aber andererseits auch immer wieder bruchlos miteinander verschmolzen.

 

Ich will die Errungenschaften des 20. Jahrhunderts in punkto freier Klanggestaltung weiterführen und mit dem Respekt vor der Fülle an gewachsenen Musikkulturen des Globus verbinden. Das bedeutet für mich eine intensive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Musikkulturen.“

„Einen besonderen Stellenwert hat für mich der geographische Raum des Mittelmeeres mit seinen vielfältigen Ausdrucksformen – vom andalusischen Flamenco über die Musik des Maghreb bis zum Nahen Osten und zurück über Kreta, Balkan und den Alpenbogen an die südfranzösische Küste und das Licht der Impressionisten (Debussy, Ravel, Satie, …).“

 

Jazz und improvisierte Musik nehmen in diesem Spektrum eine Mittelstellung ein. Auf diese Weise ist es möglich, mit allen Musikkulturen Kontakt aufzunehmen. Improvisation heißt für mich nicht nur Kommunikation mit MusikerInnen, sondern auch mit KünstlerInnen aus den Bereichen Tanz, Schauspiel, bildende Kunst, Literatur etc. Immer wieder schreibe ich aber auch für jazzorientierte Besetzungen und modale Improvisationsräume. Auch Songs im Rock/Pop/Funk Genre waren und sind noch immer ein wesentliches Feld künstlerischer Kreativität.

Ich benutze gerne literarische Vorlagen (Franz Hütterer, Verena Winiwarther, Georg Bydlinski, Erich Kästner, Ingeborg Bachmann, Gerhard Rühm). Seit 2007 habe ich vermehrt begonnen, eigene Texte zu schreiben und zu vertonen. 


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